Neueste Meldung, 02.04.24

Online-Sportwetten: Erste Entscheidung des BGH für Spieler

Der Sportwetten-Anbieter und Fußball-EM-Sponsor Betano muss einem Mandanten der HFS-Rechtsanwälte die kompletten Spielverluste zurückerstatten. Grund dafür ist, dass das Online-Angebot des Anbieters in Deutschland illegal war. 

Inzwischen hat der Sportwetten-Anbieter aus Österreich breite Bekanntheit in Deutschland erlangt. Was aber noch immer kaum jemand weiß ist, dass Betano hierzulande jahrelang Online-Sportwetten ohne gültige Lizenz angeboten hat. In einem Hinweisbeschluss vom 22. März 2024 (Az.: I ZR88/23) teilt der Bundesgerichtshof nun mit, dass er vor hat, sich auf die Seite des Spielers zu stellen. 

Willkommen bei HFS-Rechtsanwälte

Wir holen ihre Verluste aus Sportwetten zurück. Ohne Risiko!

Nicht nur Betano ist illegal im deutschen Internet unterwegs gewesen, sondern auch zahlreiche andere Anbieter wie zum Beispiel Tipico, Bet365, Bwin, Bet-at-Home oder Interwetten.

10 Jahre rückwirkend!

Bei Sportwetten verlorenes Geld kann vollständig und bis zu zehn Jahre rückwirkend zurückgefordert werden.

Risikofrei!

Wir stellen den Kontakt zu Prozessfinanzierern her, mit denen wir zusammenarbeiten. Diese strecken die Kosten vor, übernehmen das Risiko für Ihren Fall und verdienen nur im Erfolgsfall anteilig.

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Wir werten Ihr Spielerkonto digital ruckzuck und genau aus, um für Sie das Maximum zurückzuholen.

Noch nie standen die Chancen für Spieler bei Rückforderungen so gut wie jetzt!

Über HFS-Rechtsanwälte

Die richtige Wahl bei Sportwetten:
HFS-Rechtsanwälte: Anja Brugger, Thomas Schopf, Achim Görg

Das sagen Mandanten: 

 

Mandant, 34, Spielverlust: 377.000 Euro bei Tipico, OLG Stuttgart hat für ihn entschieden. 

„Mein Anwalt hat mir immer alles sehr genau und verständlich erklärt, das hat mich immer sehr beruhigt. Niemand weiß, dass ich spielsüchtig gewesen bin, es ist mir bis heute sehr unangenehm. Bei meinem Anwalt bin ich auch auf großes Verständnis für meine Abhängigkeit gestoßen. Das hat es einfacher für mich gemacht, die Sache anzugehen.“

 

Mandant, 40, Spielverlust: 216.000 Euro bei Bwin, Landgericht Hanau hat für ihn entscheiden. 

„Bei den HFS-Rechtsanwälten ist der Kontakt immer sehr persönlich, ich fühle mich gut aufgehoben. Ich bin inzwischen in der Suchthilfe tätig und habe die Kanzlei vielen weiteren Spielern empfohlen.“ 

Bekannt aus:

Möchten Sie wissen ob Sie ihr Geld zurückbekommen können?

Gerne prüfen wir unverbindlich Ihre persönliche Situation. Beantworten Sie nur wenige Fragen und wir werden uns umgehend mit Ihnen in Verbindung setzen.

So funktioniert's

Kostenlose Erstberatung

Wir prüfen für Sie, ob der Sportwettanbieter, bei denen Sie Geld verspielt haben, illegal auf dem deutschen Markt unterwegs war.

Überprüfung

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Wir stellen den Kontakt zu einem Prozesskostenfinanzierer her, wenn sie das Risiko nicht selbst übernehmen wollen. 

Geld zurück
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Wir sind für Sie persönlich da, direkt erreichbar und nehmen uns Zeit für Sie.

Wir reden nicht in aufgeblasenem Fachchinesisch. Auch komplizierte Zusammenhänge erklären wir klar und verständlich.

Wir sagen Ihnen ehrlich, welche Chancen Sie haben und wägen gemeinsam mit Ihnen eine sinnvolle Strategie ab.

Die meisten unserer Erstberatungen sind kostenlos. Dabei halten wir Ihr Kostenrisiko niedrig: Wir sagen Ihnen deutlich, ob sich unser Einsatz für Sie lohnt.

Wir machen nur das, was wir hervorragend können.
Auf unseren Spezialgebieten vertreten wir unsere Mandanten seit mehr als zehn Jahren erfolgreich.

FAQ

Ja, aber nur Nettoverluste (Gewinne müssen angerechnet werden). 

Außerdem: Seit Juli 2021 ist der neue Glücksspielstaatsvertrag in Kraft und Sportwetten-Anbieter haben nun die Chance Lizenzen für den deutschen Markt zu erwerben (zuvor war es nur möglich, eine solche Lizenz für Schleswig-Holstein zu bekommen). 

Heute haben mehr als 30 Sportwetten-Anbieter gültige Lizenzen, teilweise sind aber die Spielangebote nicht erlaubt. Um in diesem Chaos bei Sportwetten durchzublicken, können wir mit Hilfe von digitalen Auswertungstools ruckzuck herausfinden, an welchen illegalen Angeboten Sie teilgenommen haben und wie viel Geld Sie zurückfordern können. 

Die Kosten für ein solches Klageverfahren richten sich nach dem Rechtsanwaltsvergütungsgesetz. Gerade bei höheren Streitwerten sind die Kosten oft niedriger als befürchtet.

Gerne beraten wir Sie, ob es für Sie günstiger ist, eine Klage selbst zu finanzieren oder andere einzuschalten, die Ihr Kostenrisiko übernehmen. Wir bieten Folgendes an:  

1. Sie haben ein gutes Einkommen oder Vermögen, möchten aber das Risiko für einen negativen Ausgang des Prozesses nicht übernehmen? Dann vermitteln wir Ihnen gerne eine Prozesskostenfinanzierung.

Die Prozesskostenfinanzierung ist eine juristische Finanzdienstleistung. Der Finanzierer übernimmt die notwendigen Kosten einer außergerichtlichen oder gerichtlichen Verfolgung Ihrer Ansprüche. Das bedeutet: Geht der Prozess negativ für Sie aus, kostet er Sie keinen Cent. Im Gegenzug erhält der Prozessfinanzierer bei Erfolg zuerst seine Kosten zurück und vom verbleibenden Gewinn eine Beteiligung, die meist bei etwa 30 Prozent liegt. Wir arbeiten mit mehreren Prozessfinanzierern zusammen, die gerne bereit sind, Klagen gegen Glückspiel-Anbieter zu finanzieren.

2. Unser Rat: Die Kosten selbst zu tragen lohnt sich: 

Wenn Sie die Prozesskosten tragen können, dann tun Sie das am besten selbst. Denn bei Erfolg dürfen Sie die komplette Rückzahlung behalten und müssen keinen Teil an einen Prozesskostenfinanzierer abgeben.

 

Wenn Sie einen Prozesskostenfinanzierer nutzen, haben Sie kein Risiko. Tragen Sie das Risiko selbst, haben Sie sehr hohe Chancen, einen Großteil Ihrer Verluste zurückzuholen. Auch außergerichtliche Einigungen sind möglich. 

Ja, es dauert halt ein bisschen wegen des Zustellungswegs, aber wir waren bereits mit zahlreichen Klagen gegen Anbieter im Ausland erfolgreich. 

Die meisten Anbieter hatten lediglich Lizenzen aus Malta oder Gibraltar. Wer hierzulande Online-Glücksspiele anbieten möchte, braucht allerdings eine deutsche Lizenz. Geschäfte mit illegalen Online-Sportwetten-Anbietern sind daher laut § BGB 134 nichtig. 

Ja. Bei Sportwetten verlorenes Geld kann vollständig und bis zu zehn Jahre rückwirkend zurückgefordert werden.

Selbstverständlich! Der neue GlüStV gilt nur für die Zukunft. Das bedeutet, dass Verluste aus Online-Sportwetten, die vor dem 1. Juli 2021 erlitten wurden, grundsätzlich bis zu zehn Jahre rückwirkend weiterhin geltend gemacht werden können. Gesetze gelten immer nur für die Gegenwart und die Zukunft, nicht aber für die Vergangenheit. 

Mit etwa einem Jahr muss man schon rechnen, manchmal schneller, manchmal langsamer.

Angesichts der zahlreichen Urteile auch von hohen Instanzen und jetzt mit dem Beschluss des BGH stehen die Chancen sehr gut. 

Ja, aber nur bei legalen Anbietern. Sie finden diese auf der Whiteliste der GGL (Gemeinsame Glücksspielbehörde der Länder). 

Es hat schlicht eine Weile gedauert, bis bemerkt wurde, dass dermaßen viele illegale Online-Sportwetten angeboten wurden. Erst vor wenigen Jahren sind einige Legal Tech-Startups – das bedeutet Startups, die sich mit digitalisierten Rechtsdienstleistungen beschäftigen – auf das Thema aufmerksam geworden und haben es in die Öffentlichkeit geholt. Das erste Urteil gegen einen Online-Sportwettanbieter gab es erst im Jahr 2021. Inzwischen gibt es 100te Urteile und Beschlüsse, die zugunsten von Spielern entschieden wurden. 

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Mandanten
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Spielverluste zurückgeholt
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Jahre Erfahrung

Was Kunden über uns sagen

Es war einfach die beste Beratung und ich habe über 30.000 zurück bekommen!
Herbert M.
Deutschland
5/5

Attorneys

Kevin Lawson
Partner
Maria Reynolds
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Roger Garrett
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Neueste Meldung, 26.04.24

Ohne Lizenz kein Angebot von Online-Sportwetten!

Da das Online-Angebot von Betano in Deutschland im Spielzeitraum illegal war, sind die Geschäfte mit dem Anbieter nichtig gewesen. Der Spieler hatte bei Betano im Jahr 2018 rund 12.000 verwettet. Das OLG Dresden hat im Mai 2023 für ihn entschieden. Gegen dieses Urteil ging der Sportwetten-Anbieter, die österreichische Betkick Sportwettenservice GmbH, die hinter Betano steht, in Berufung. Doch auch die höchste deutsche Instanz stellt sich nun also auf die Seite des Spielers. Damit bekommt er seine kompletten Spielverluste plus 5 Prozent Zinsen zurück. Dieser Beschluss ist wegweisend für alle Instanzen. Aus der bereits bestehenden Klagewelle, die bereits gegen Sportwettanbieter in Deutschland läuft, wird jetzt ein regelrechter Tsunami werden, der über die Anbieter von Online-Sportwetten hereinbricht. 

Das Chaos um Lizenzen bei Online-Sportwetten-Anbietern

Nach dem Urteil vor dem Oberlandesgericht Dresden rechnete sich Betano vermutlich Chancen vor dem BGH aus. Grund dafür war, dass es im Jahr 2012 ein Lizenzierungsverfahren in Deutschland gab und sich Betano schon damals auf eine Konzession beworben hatte. Da das Verfahren aber scheiterte und schließlich kein Sportwettanbieter eine Lizenz für Online-Angebote bekommen konnte, sieht der Anbieter die Schuld für das illegale Angebot nicht bei sich, sondern bei den Behörden, die anschließend acht Jahre lang brauchten, um ein funktionierendes Lizenzierungsverfahren an den Start zu bringen. Daher können erst seit dem Jahr 2020 Online-Sportwetten legal angeboten werden.

Das Problem dabei: Die Sportwetten-Anbieter gingen einfach ohne Lizenzen in Deutschland online, machten dabei aber was sie wollten, weil sie von den Behörden auch nicht kontrolliert wurden und trieben zahlreiche Menschen unkontrolliert in die Sucht. 

Verbotene Wettfunktionen bei Online-Sportwetten angeboten 

Im Jahr 2012 hatte sich Betano zwar auf eine Lizenz beworben. Fakt ist aber

dass der Anbieter für das Angebot, mit dem er schließlich jahrelang im deutschen Internet unterwegs gewesen ist, nie eine Lizenz bekommen hätte. Denn es wurden zum Beispiel verbotene Wettfunktionen angeboten. Die eindrücklichste davon ist die sogenannte Cash-out-Funktion. Inzwischen ist es wissenschaftlich nachgewiesen, dass diese Funktion Spieler besonders schnell in die Sucht katapultiert. Denn der Kick sich schon während einer Wette einen Teil des Einsatzes auszahlen lassen zu können, wenn eine Wette schlecht läuft, ist enorm. Aus diesem Grund haben die Behörden den Anbietern untersagt, diese Funktion zu verwenden. An das Verbot hielt sich aber über Jahre hinweg kaum ein Sportwett-Anbieter – auch Betano nicht. 

1000-Euro-Limit bei Online-Sportwetten nicht eingehalten

Ein weiterer Punkt ist außerdem, dass Betano nie das 1000-Euro-Limit, das der Glücksspielstaatsvertrag vorschreibt, eingehalten hat. Demnach darf ein Spieler pro Monat nicht mehr als 1000 Euro einsetzen. Zahlreiche Fälle, die die HFS Rechtsanwälte zurzeit bearbeiten zeigen, dass Betano dieses Limit nie eingehalten hat.

Für dieses Verhalten bekam Betano nun vom Bundesgerichtshof also die Rote Karte – und das nur wenige Monate vor Beginn der Fußball-EM, wo der Anbieter als einer der Hauptsponsoren auftreten wird. 

Sie haben auch Geld bei Online-Sportwetten-Anbietern verloren? Wir helfen Ihnen gerne!